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Einfluss unterschiedlicher Bodenbearbeitungsverfahren auf Indikatoren der Umweltverträglichkeit

  • Autor/in: Wegener, U., H.-J. Koch, H. Miller
  • Jahr: 2000
  • Zeitschrift: Proc. 63. IIRB-Winterkongress
  • Verlag: Interlaken
  • Seite/n: 387-391

Abstract

In der landwirtschaftlichen Praxis finden Verfahren der konservierenden Bodenbearbeitung zunehmend Verbreitung. Dieser Prozess wird begleitet durch umfangreiche Feldversuche, die überwiegend der Prüfung von pflanzenbaulichen, bodenkundlichen, phytomedizinischen und ökonomischen Auswirkungen unterschiedlicher Verfahren der Bodenbearbeitung dienen. Ziel der vorgestellten Arbeit ist eine vergleichende Bewertung der Umweltverträglichkeit von verschiedenen Bodenbearbeitungssystemen. Dazu sollen die Kriterien 1. Risiko für Bodenerosion durch Wasser, 2. Energiebilanz und 3. Risikopotential des Pflanzenschutzmitteleinsatzes herangezogen werden. Datengrundlage ist das „Gemeinschaftsprojekt Bodenbearbeitung“. Dieser langjährige Bodenbearbeitungsversuch wird auf 9 Standorten in Ost- und Süddeutschland durchgeführt und vergleicht die Bodenbearbeitungssysteme konventionell mit Pflug, konservierend mit und ohne Lockerung und Direktsaat. Die Umweltverträglichkeit der Bodenbearbeitungsverfahren soll für eine Zuckerrübenfruchtfolge anhand realer Daten auf Schlagebene verglichen werden. Vorgesehen sind Szenariobildungen mit verschiedenen Rahmenbedingungen hinsichtlich Hangneigung und Pflanzenschutzmittelaufwand, um den Einfluss spezifischer Standortbedingungen herauszuarbeiten.
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