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Zwischenfruchtanbau – Ein Beitrag zum Green Deal?

  • Autor/in: Roß, C., N. Stockfisch
  • Jahr: 2022
  • Zeitschrift: Sugar Industry 147(1)
  • Seite/n: 42-45
  • Stichworte: GAP, Umweltschutz, Betriebsbefragung, Zuckerrüben, Stickstoffdüngung, Pflanzenschutzmitteleinsatz

Abstract

Die Strategien zur Ausrichtung der Landwirtschaft in der EU und in Deutschland sind stark auf Klima- und Umweltschutzziele fokussiert. Der Zwischenfruchtanbau kann zum Schutz von Boden, Klima, Gewässer und Biodiversität beitragen. Daten aus einer Betriebsbefragung zur Produktionstechnik im Zuckerrübenanbau zeigen, dass der Anteil der Betriebe, die Zwischenfrüchte vor Zuckerrüben anbauen, seit Einführung des Greenings, als Teil der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU, gestiegen ist. Unklar ist, ob mit dem Zwischenfruchtanbau die erhofften Verbesserungen für die Umwelt einhergehen. Anhand dieser Daten wurde untersucht, ob auf Schlägen mit Zwischenfruchtanbau (1) weniger Herbizide eingesetzt wurden und (2) weniger Stickstoff gedüngt wurde als auf Schlägen ohne Zwischenfruchtanbau. Auf den Schlägen mit Zwischenfruchtanbau wurden sowohl mehr Pflanzenschutzmittel als auch mehr Stickstoffdünger eingesetzt als auf Schlägen ohne Zwischenfruchtanbau. Da es sich um Ergebnisse aus einer Befragung handelt, bleibt offen, weshalb trotz des gestiegenen Zwischenfruchtanbaus die positiven Effekte bei Stickstoff- und Pflanzenschutzmitteleinsatz ausbleiben. Die Anbaugestaltung in der Praxis sollte zielgerichtet weiter optimiert werden, damit zukünftig ein größerer Beitrag zum Umweltschutz realisierbar ist.
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