48 Rübenerdeproben aus Absetzbecken, Auflandungen und Trockenabladungen von Zuckerfabriken wurden ihr Unkrautsamenpotential untersucht. Entsprechend den Lagerungsbedingungen (feucht: Absetzbecken, Auflandungen; trocken: Trockenabladungen) und der Einteilung der Proben nach “Dauer der Lagerung“, “Tiefe der Probeentnahme“ und “Höhe der Salzkonzentration“ waren Verschiebungen im Pflanzenartenspektrum zu beobachten. Vorwiegend wurden verschiedene Vertreter aus der Familie Chenopodiaceae gefunden. Daneben traten die Ackerunkräuter Matricaria chamomilla (MATCH), Urtica urens (URTUR), Amaranthus retroflexus (AMARE) u.a. vermehrt auf. Die Anzahl der ausgezählten Einzelpflanzen je Probe war in den Rübenerdeproben durchweg niedriger als der nach entsprechenden Hinweisen aus der Literatur in Ackerböden zu erwartende Samenvorrat. Pflanzenarten, die bei Rückführung von Rübenerden auf Ackerflächen zu schwer lösbaren Unkrautbekämpfungsproblemen führen könnten, wurden nicht gefunden.
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