Der bodenbürtige Pilz Rhizoctonia solani Kühn ist der Erreger
der Späten Rübenfäule der Zuckerrübe und kann erhebliche
Ertragsverluste verursachen. Krankheitsauftreten und
Befallsstärke sind neben dem Zuckerrübengenotyp und
der Vorfrucht abhängig von spezifischen bodenstrukturellen
Eigenschaften. In den vorgestellten Versuchen wurde
die Bodenstruktur durch eine variierte Bodenbearbeitung
(Pflug, Grubber, Überrollen und flache Grubberbearbeitung)
differenziert. Zwei Zuckerrübengenotypen (anfällig, resistent)
wurden nach Mais angebaut. Aufgrund eines insgesamt
niedrigen Befallsniveaus mit R. solani an Zuckerrüben konnten
keine Zusammenhänge zwischen der Befallsstärke von
R. solani und den untersuchten Bodenparametern (Eindringwiderstand,
Luftkapazität, Gesamtporenvolumen, Pneumatische
Leitfähigkeit) festgestellt werden. Darüber hinaus gab
es keine Befallsunterschiede zwischen den Bodenbearbeitungsvarianten.
Die Ergebnisse lassen allerdings vermuten,
dass reduzierte Bodenbearbeitung zu einem höheren Befall
mit R. solani als konventionelle Pflugbearbeitung führen
könnte. Kam es zum Befall, war dieser beim anfälligen Genotyp
stärker ausgeprägt als beim resistenten Genotyp.
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