Eine Sporenfalle in der Mitte der inokulierten Parzelle, um die in der Luft befindlichen Sporen von Cercospora beticola einzufangen.

CERES

Einsatz resistenter Sorten zur Bekämpfung von Cercospora beticola im integrierten Pflanzenschutz zur Sicherung der Ertragsstabilität bei Zuckerrüben für die Biogaserzeugung
Einsatz resistenter Sorten zur Bekämpfung von Cercospora beticola im integrierten Pflanzenschutz zur Sicherung der Ertragsstabilität bei Zuckerrüben für die Biogaserzeugung

Duration:

12/2021 – 05/2025

Project team:

Yixuan Yang,

Prof. Dr. Mark Varrelmann,

PD Dr. Sebastian Liebe

Department:

Coordination, Phytopathology

Funding:

Das Projekt wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) über die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) als Projektträger des BMEL für das Förderprogramm Nachwachsende Rohstoffe gefördert.

Cooperations:

Gemeinschaft zur Förderung von Pflanzeninnovation e. V. (GFPi),
DLF Beet Seed ApS,
KWS SAAT SE & Co. KGaA,
SESVanderHave Deutschland GmbH,
Strube D&S GmbH,
Dr. Melvin Bolton in U.S. Department of Agriculture (USDA)

Hintergrund

Die Cercospora-Blattfleckenkrankheit (CLS), verursacht durch den Pilzerreger Cercospora beticola, ist die bedeutendste Blattkrankheit im Zuckerrübenanbau. CLS wird durch Fungizidanwendungen bekämpft. Mit dem Auftreten Fungizid resistenter Populationen nimmt jedoch die Bedeutung der Entwicklung und des Anbaus resistenter Sorten zu. Hinzu kommt eine schlechtere Verfügbarkeit von fungiziden Wirkstoffen auf Grund politischer Pflanzenschutzmittel-Reduktionsstrategien. Das Verständnis der Dynamik zwischen der Sortenresistenz und C. beticola ist für ein nachhaltiges CLS-Management unerlässlich.

Ziel dieses Projekts

In diesem Projekt wollen wir die Wechselwirkungen zwischen C. beticola und der Sortenresistenz unter drei Gesichtspunkten aufdecken: Epidemiologie, Populationsstruktur und Aggressivität von C. beticola.

Methodik

  • Einsatz von Roto Rod Sporenfallen in Feldversuchen mit vier Sorten, um den Einfluss der Sortenresistenz auf die Epidemiologie von C. beticola zu untersuchen.

  • Probenahme von 1200 Isolaten von vier Genotypen an vier Feldversuchsstandorten. Jedes Jahr werden Infektionen durch Sorten- und Standort spezifische Re-Inokulation induziert, um einen starken Selektionsdruck für den Erreger an den vier verschiedenen Standorten zu erzeugen.

  • Genomsequenzierung von 1200 Isolaten zur Untersuchung der Populationsstruktur und Aggressivität der C. beticola-Population mit Hilfe bioinformatischer Werkzeuge und Analysen.

Förderung

Das Projekt wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) über die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) als Projektträger des BMEL für das Förderprogramm Nachwachsende Rohstoffe gefördert.

Kooperationspartner

Logo der Gemeinschaft zur Förderung von Pflanzeninnovation e. V.
Logo von DLF Beet Seed ApS
Logo von KWS SAAT SE & Co. KGaA
Logo von SESVanderHave Deutschland GmbH
Logo von Strube D&S GmbH
Logo vom U.S. Department of Agriculture

Förderung

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Logo der Fachagentur Nachwachsender Rohstoffe

Kontakt

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PD Dr. Sebastian Liebe